Konzert zur Fastenzeit mit dem Corona Brass Ensemble am 17.03.2024

Konzert zur Fastenzeit mit dem Corona Brass Ensemble am 17.03.2024

Mit einem abwechslungsreichen Programm begeisterte das Corona Brass Ensemble die 120 Zuhörer in der evangelischen Kirche. Unter der Leitung von Herbert Gramsch musizierte das Ensemble Andreas Ebner (Horn), Inno Knapp (Trompete), Andrea Malzacher-Tröndle (Trompete), Gerald Mutter (Horn) und Gerbert Schmidt...

  • Stephanie Rüdiger–Nußbaumer
  • 21-03-2024 10:05:28
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Rücktritt vom Amt des Kirchenältesten

Rücktritt vom Amt des Kirchenältesten

Günter Schmidt ist Anfang März aus persönlichen Gründen von seinem Amt als Kirchenältester der Evangelischen Kirchengemeinde Albbruck- Görwihl zurückgetreten. Fast drei Amtsperioden hat er im Kirchengemeinderat unserer Gemeinde mitgearbeitet. Er hat unserer Gemeinde viel von seiner Kraft, seinem...

Wie gestalten wir die Zukunft unserer Kirche?

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Mit dem Strategieprozess ekiba2032 stellt sich die Frage, wie unsere Kirche 2032 aussehen kann und soll. Unsere Bestimmung als Christen, Zeugnis vom kommenden Reich Gottes abzulegen, bleibt unverändert. Aber die Welt um uns herum hat sich geändert und wird sich weiter ändern.
…durch das Band des Friedens

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Zum diesjährigen Weltgebetstag der Frauen am 1. März 2024 kamen 50 interessierte Frauen aus allen Kirchengemeinden Albbrucks zusammen, um die Gebetsordung aus Palästina gemeinsam mit dem ökumenischen Vorbereitungsteam zu beten.

Die Geschichte der Dietrich-Bonhoeffer-Glocke

Am 16. Juni 1963 wurde die Dietrich-Bonhoeffer-Glocke feierlich eingeweiht, nachdem sie wenige Wochen zuvor in einem festlichen Umzug in die Gemeinde Görwihl eingeholt worden war, wie es das nebenstehende Bild zeigt. Über diesen Festtag wurde in den Zeitungen unserer Region berichtet.

Ab Juni  1963 war diese Glocke in der Gemeinde Görwihl zu hören. 

Die Einweihung der Dietrich-Bonhoeffer-Glocke anno 1963
Fotograf unbekannt

 

“Zu einem frohen Fest der evangelischen Diasporagemeinde Görwihl wurde die feierliche Glockenweihe, die am Sonntagmorgen im neuen Tagungsraum des Albert-Schweitzer-Hauses in Görwihl vollzogen wurde. In Anwesenheit vieler Gäste aus nah und fern wurde der Gottesdienst mit einem Konzert für Klavier, Violine und Flöte eröffnet. Den Eingangsgebeten, gesprochen von Prälat Dr. Bornhäuser, Freiburg, folgte ein mehrstimmiges Kirchenlied, gesungen vom evangelischen Singkreis Görwihl und dem Kinderchor des Kinderheimes Hogschür. Die Dirigentin des Chores, Frau Waltraud Schütterle, Hogschür, sang im weiteren Verlauf der Feier die Arie “Meine Seele hört im Sehen” von Händel.

Nach dem gemeinsam gesprochenen Glaubensbekenntnis und einem Lied des Chores nahm Prälat Dr. Bornhäuser den eigentlichen Weiheakt vor. Da die neue Glocke schon einige Wochen stumm im Turm hänge, sei nun ihre heutige Weihe ein froher Tag für die ganze Gemeinde. Auf Anregung von Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley, Konstanz, habe die Glocke den Namen “Dietrich-Bonhoeffer-Glocke” erhalten. Bonhoeffer, ein Zeuge Christi in unseren Tagen, wurde kurz vor Kriegsende für seinen Bekennermut in Berlin hingerichtet.

Nun wurde die Inschrift der 170 kg schweren, in Karlsruhe gegossenen Glocke, die den Ton “es” hat, verlesen. Auf der einen Seite steht in erhabenen Grossbuchstaben:

Dietrich Bonhoeffer

geb. 4.2.1906

gest. 9.4.1945

Die andere Seite zeigt ein mit einer Dornenkrone durchflochtenes Kreuz. Darunter stehen die Wort: „Durch seine Wunden sind wir geheilt. Jes. 53.5“. Es ist dies das Losungswort, über das Bonhoeffer am Tage vor seiner Hinrichtung seine letzte Andacht gehalten hatte. In zwei Zeilen, die rund um den unteren Glockenrand laufen, ist die letzte Strophe eines Gedichtes zu lesen, die der Hingerichtete in der Gestapohaft geschrieben hat:

„Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiß an jedem neuen Tag.“

Unter dem freudigen Choral „Nun danket alle Gott“ ließ die neue Glocke zum erstenmal vom Turm ihre eherne Stimme erklingen.

 

aus: Chronik der evangelischen Kirchengemeinde Görwihl
Görwihl 1986, S. 51

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