Nach 27 Jahren Dienst in der Kirchengemeinde Albbruck-Görwihl wurde Pfarrerin Heidrun Moser am 14. Mai 2023 von ihren dienstlichen Verpflichtungen entbunden und mit einem festlichen Gottesdienst mit anschließendem Aperó verabschiedet.
Viele Gemeindeglieder und Gäste waren in die Christuskirche nach Albbruck gekommen, um sich persönlich zu verabschieden.
Speziell was in den Grußworten gesagt wurde, drückte die hohe Wertschätzung für Heidrun Moser aus. "Da schwappte eine Welle von Liebe über Heidrun Moser herüber!" wurde nachher kommentiert.
Die Begrüßung im Gottesdienst übernahm Stephanie Rüdiger–Nußbaumer für den Kirchengemeinderat, die Textlesung Pfarrer Bernhard Stahlberger von der Seelsorgeeinheit St. Wendelinus-Hotzenwald.
In Ihrer Predigt zum Abschnitt aus dem (1. Timotheus 2, 1 - 6a) betonte Pfarrerin Moser die Bedeutung des Betens für die Gemeinde und das Gemeindeleben, aber auch für die eigenen persönlichen Beziehungen. Sie wisse, dass der Aspekt des "Tuns" nicht vergessen werden dürfe. In der Regel des Benedict von Nursia ständen Beten und Arbeit nebeneinander (Ora et Labora). Besonders hob sie das Beten für alle diejenigen hervor, die Verantwortung tragen. Ihr selbst habe es gut getan zu wissen, dass in der Gemeinde für sie gebetet werden, sie fühle sich davon getragen.
Die Entpflichtung nahm Dekanstellvertreter Markus Wagenbach aus Höchenschwand vor. Er wies auch darauf hin, dass die Verpflichtungen aus dem Amt nun endeten, dass aber die Rechte aus der Ordination, eigenverantwortlich Gottesdienste zu leiten, zu predigen, Abendmahl zu feiern und Kasualgottesdienste zu halten, weiter bestehen.
In den Grußworten wurde deutlich, welche herausragenden Beziehungen Heidrun Moser in der Zeit seit dem 4. Februar 1996 aufgebaut und gepflegt hat. Diese Beziehungen haben den Menschen um sie herum gut getan und viele zu wertschätzenden, liebevollen Aussagen in den Grußworten motiviert.
Harald Gräf hatte seinen Dank analog der C-Dur-Tonleiter geordnet, der Chor sang für sie, die Jungschar tanzte mit Blumen, Bürgermeister Stefan Kaiser dankte für die gute Zusammenarbeit, der ehemalige Leiter der Polizeidirektion Waldshut-Tiengen, Klaus Danner, dankte für einfühlsame Seelsorge in der Polizei, Pfarrer Bernhard Stahlberger dankte für die freundschaftliche, ökumenische Zusammenarbeit - er habe auch viel von ihr gelernt -, Bernhard Gantner vertrat Pfarrer Klaus Fietz für die Seelsorgeeinheit Albbruck-Laufenburg, Dr. Beate Schmidtgen für die freundschaftliche gute Zusammenarbeit mit der Evangelischen Erwachsenebildung und Pfarrerehepaar Born mit Peter Röckl für die Zusammenarbeit und Vakanzvertretung mit / in der Kirchengemeinde Laufenburg.
Zum Glück müssen hier nicht alle Grußworte wiederholt oder zusammengefasst werden. Vielmehr kann hier der gesamte Gottesdienst einschließlich der Grußworte angesehen und angehört werden:
Anschließend wurde fröhlich gefeiert, für Essen und Trinken war reichlich gesorgt.