Predigt

  • Text: Markus 4,30-32

    Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden, liebe Gemeinde,

    da wächst etwas! Ein kleines Senfkorn ist ausgesät in die Erde und der Same geht auf und es wächst ein Pflänzchen, wird immer größer und größer, bekommt starke Zweige, so dass sogar die Vögel darin nisten können. Bis zu 4 m hoch, kann eine Senfstaude werden.
    16 junge Menschen unter uns sind auch am Wachsen. Man hat es gemerkt in diesem Jahr wie sie größer geworden sind, nicht nur, was die Körpergröße betrifft, auch was die innere Reife betrifft, sind sie am Wachsen und Größerwerden. Und das wollen sie auch, bald schon erwachsen sein und alt genug, um ins eigene Leben durchzustarten. Das hat noch ein wenig Zeit, keine Sorge, liebe Eltern, sie werden euch noch eine lange Wegstrecke brauchen! Aber am Wachsen sind sie, das ist nicht zu bestreiten.

  • Liebe Gemeinde, liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden,

    heute geht es um unser Herz. Wenn wir von einem Menschen sagen: "Der hat das Herz auf dem rechten Fleck!"- dann meinen wir, dass man von diesem Menschen Gutes erwarten kann, dass er die Lage eines anderen Menschen richtig einzuschätzen weiß und dann auch hilfreich zur Seite ist, wenn es nötig wird.

  • Liebe Gemeinde,


    heute denken wir an 21 Menschen, die aus unserer Gemeinde verstorben sind. Viele der Angehörigen sind heute hier unter uns. Wir nehmen sie in unsere Mitte und erinnern uns mit ihnen. Und wir beten mit ihnen. Wir tragen allen Kummer vor Gottes Angesicht. Heute spüren wir empfindlicher als sonst die Trauer um geliebte Verstorbene. Gedenktage sind schwierige Tage. Vielleicht hat es sogar Überwindung gekostet, der Einladung zu diesem Gottesdienst zu folgen. Die Verstorbenen sind heute gegenwärtig in unseren Gedanken und Gefühlen. Wir wollen ihre Namen ausgesprochen hören und dabei empfinden, dass auch Gott sie beim Namen kennt und rufen wird und sie nicht im Nichts verschwinden, sondern dass sie leben werden in Gottes Ewigkeit.

  • Gnade sei mit Euch und Friede, von Gott, unserem  Vater und von unserem Herrn, Jesus Christus! Amen

    Liebe Gemeinde,

    alle Jahre wieder versammeln wir uns hier am Heiligen Abend in unserer Kirche und immer ist es dieselbe festliche Stimmung. Immer ist es dieselbe geheimnisvolle Aufregung, immer diese undefinierbare Erwartung auf das Besondere. Wir freuen uns am Christbaum mit seinen vielen Lichter, wir freuen uns auf das Hören und Sehen und Spielen der Weihnachtsgeschichte. Nun haben wir sie gesehen und gehört. Nun sind wir hier im Glanz der schön geschmückten Kirche, weg von unserem Alltag, wenigstens für eine Stunde und wissen genau, nachher wird es zuhause vielleicht nicht so harmonisch sein, wie wir uns das erträumen, weil uns das eigene Leben wieder fest in den Griff nimmt.

  • Gnade sei mit Euch und Friede, von Gott, unserem Vater und von unserem Herrn Jesus Christus!

    AMEN

    Liebe Gemeinde,

    nun haben wir es geschafft. Die Weihnachtsvorbereitungen liegen hinter uns. Jedes Jahr kommt Weihnachten doch „ziemlich überraschend“ und bringt uns am Schluss doch noch in Eile. Jetzt brennen die Lichter am Baum, jetzt tauchen wir ein in festliche Musik (und haben uns am Krippenspiel der Kinder gefreut.) Und wenn wir Glück haben, dann ist unser Herz nun schon ein wenig geöffnet für das Kind in der Krippe und wir können auf die Worte der Verheissung hören.

  • Gnade sei mit Euch und Friede, von Gott, unserem Vater und von unserem Herrn, Jesus Christus! AMEN

     

    Matthäus 27,31-54

     

    Liebe Gemeinde,

     

    ein Mensch auf seinem Weg in den Tod!

    Jesus auf seinem Weg in den Tod.

    Und es scheint so, als sähe Gott weg,

    als hörte er weg,

    als ginge ihn das gar nichts an!

    Sachlich und sehr nüchtern erzählt Matthäus von dem immer wieder unsäglichen Geschehen, dass da ein Mensch zu Tode gebracht wird,

    dass ein Leben nichts wert ist,

    dass einer entehrt wird und nackt davon muss, den Rücken zerfetzt, angespuckt und entehrt,

    dass kein Mitleid vorhanden ist,

    dass einer nur Material ist, unliebsames, das vernichtet wird. Wer jeden Tag die Nachrichten verfolgt, oder sich in der Geschichte umsieht, der kann diese Geschichte tausend und abertausendmal wiederfinden.

  • Gnade sei mit Euch und Friede, von Gott, unserem Vater und von unserem Herrn, Jesus Christus! AMEN

    Text: Römer 12, 9-16

    Liebe Festgemeinde, liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden,

    Seid brennend im Geist!
    Seid Feuer und Flamme für Gottes Liebe!

  • Liebe Festgemeinde, liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden,

    fast ein ganzes Jahr hängen sie nun schon an unserer Eingangstüre, die Wassertropfen mit Euren Steckbriefen. Im Zeichen des Wassertropfens haben wir den Weg durch euer Konfirmandenjahr begonnen und mit dem Wasser der Taufe beschließen wir es heute. Zwei von Euch werden heute getauft und das verdeutlicht uns allen, worum es heute geht: Ihr werdet vor der versammelten Gemeinde Euer JA zum Weg hinter Christus her sagen. Ihr sagt Ja dazu, dass ihr mit Jesus Christus verbunden leben wollt, hineingetauft in seinen Namen und in seine Liebe. Da wollen wir heute einmal über unser Taufwasser nachdenken und darüber, was es uns erzählen kann über ein Christenleben!

  • Gnade sei mit Euch und Friede, von Gott, unserem Vater und von unserem Herrn, Jesus Christus! Amen

    Text: 1.Könige 19, 1-13a

    Liebe Gemeinde,

    wir haben Gott nie, niemals!  Er ist uns gänzlich unverfügbar. Wir können ihn mit unseren Gebeten zu nichts zwingen, mit unserem Glauben nicht und nicht einmal mit unserer Bedürftigkeit. Selbst wenn wir am Boden liegen kann es sein, dass Gott uns liegen lässt und schweigt.

  • Gnade sei mit Euch und Friede, von Gott, unserem Vater und von unserem Herrn, Jesus Christus! AMEN

    Text: 1.Petr. 1,3-9

    Liebe Gemeinde,

    Petrus schreibt an seine Gemeinden. Es geht ihnen nicht so gut. Hört ihr es aus seinen Zeilen? Was ist ihr Problem? Sie haben Schwierigkeiten dadurch, dass sie glauben. Sie werden zwar nicht mit physischer Gewalt angegriffen, aber sie werden doch dumm angemacht; so würden wir das heute nennen, und sie werden als Außenseiter behandelt. Sie gehören nicht dazu zu denen, die halt dazugehören in der Gesellschaft. Die Christen fühlen sich daheim wie Fremde. Sie haben eine Identitätskrise. Wer sind wir denn überhaupt hier? Wir glauben an die Auferstehung Jesu und die andern halten uns für irre. 

  • Gnade sei mit Euch und Friede, von Gott, unserem Vater und von unserem Herrn, Jesus Christus!

    AMEN

    Text: 1.Petrus 4, 7-11

    Liebe Gemeinde,

    wenn Sie nicht mehr viel Zeit hätten, wenn das Ende kurz bevor stünde, was würden sie tun wollen? Was wäre ihnen wichtig? Wenn Menschen das gesagt bekommen, dass sie nicht mehr viel Zeit haben, dann verändert das auf jeden Fall ihr Leben komplett. Die Frage stellt sich dann unerbittlich: Was ist wesentlich? Was ist wirklich nötig?

  • Gnade sei mit Euch und Friede, von Gott, unserem Vater und von unserem Herrn, Jesus Christus! AMEN

     

    Text: 1. Timotheus 3,16

  • Gnade sei mit Euch und Friede, von Gott, unserem Vater und von unserem Herrn, Jesus Christus! Amen

    Text: 2. Petr. 3, 8-13

    Liebe Gemeinde,

    alles vergeht auf dieser Welt, alles – das Glück, aber auch das Leid. Alles vergeht, das Lachen, aber auch das Weinen. Alles vergeht auf dieser Welt. Unser Leben ist begrenzt und nicht ewig. Diese Erde kann nicht unsere Heimat bleiben. Wir müssen eines Tages davon. Unser Predigttext redet sogar davon, dass Himmel und Erde vergehen und nicht ewig sein werden. Unsere Wissenschaftler sagen dasselbe. Nicht einmal die Sonne wird ewig scheinen. Es kommt der Tag, da ihre Energie erlöschen wird. Himmel und Erde werden vergehen, sagt uns Jesus, aber meine Worte, werden nicht vergehen! Jesu Worte, das sind Worte, mit denen einer leben und sterben kann. Denn, wenn alles vergeht, diese Worte bleiben uns und noch vielmehr, unser Herr bleibt und wir in seiner Hand, auch im Sterben und im Tod.

  • Liebe Konfirmanden,

    lange musstet ihr auf diesen Tag heute warten. Endlich könnt ihr heute konfirmiert werden! Es ist schon lange her, dass wir zusammen in der Kiesenbacher Luzia-Kapelle waren, um einen Ort des Gebets kennen zu lernen, der noch älter ist als unsere Kirche. Ihr habt im Februar damals jeder eine Mandarine geschenkt bekommen von Helga Bernauer und auf dem Rückweg zum Gemeindehaus habt ihr die geschält und aufgegessen. Eine kleine Stärkung war das und nebenher habt ihr mit den Schalen eine Spur gelegt von Kiesenbach bis fast zu unserer Kirche. Solche Spuren sollte man nicht legen, denn andere müssen sie wieder aufkehren. Ich habe Euch geschimpft. Und jetzt brachten mich die Mandarinenschalen auf die Idee für Eure Konfirmationspredigt!

  • Gnade sei mit Euch und Friede, von Gott, unserem Vater und von unserem Herrn, Jesus Christus! AMEN

    Text: Deuteronomium 6, 4-9

    Liebe Gemeinde,

    Höre, Israel! Unser Predigttext ist das Glaubensbekenntnis Israels. Juden nennen es hebräisch einfach: Sche‘ma Jisrael. Wir merken, dass dieser Text dem jüdischen Volk gehört, dass er zu den Schätzen des Judentums gehört und nicht zuerst ein christlicher Text ist. Zu uns spricht er erst über Jesus von Nazareth, der ihn zitiert hat, als ein Schriftgelehrter ihn fragte: Meister, was ist das wichtigste Gebot? Diese Frage beantwortete Jesus mit dem Anfang unseres heutigen Predigttextes:

    Du sollst den Herrn deinen Gott liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit aller deiner Kraft!

    Und er fügte noch hinzu: Und deinen Mitmenschen wie dich selbst!

  • Text: Galater 4,4-7

    Liebe Gemeinde,

    Gott wird ein Menschenkind, damit wir Gotteskinder werden!

    Das ist die Botschaft von Weihnachten, weniger nicht. Gott nimmt unser Fleisch und Blut an, damit alles, was wir erleben und erleiden mit seiner  Gegenwart erfüllt ist und wir überall von Gott gehalten sind, auch dort, wo wir uns alleine wähnen. Und so berichtet der Apostel Paulus davon:

  • Gnade sei mit Euch und Friede, von Gott, unserem Vater und von unserem Herrn, Jesus Christus! Amen

    Text: Genesis 28,10 – 22

    Liebe Gemeinde,

    eine Gottesbegegnung wird hier erzählt, eine, die wir vielleicht auch gerne so erleben würden. Für Jakob scheint sich in jener Nacht das Geheimnis Gottes ein ganz klein wenig zu lüften! Für einen Moment im Traum ist Gott hörbar, ja sogar sichtbar und seine Herrlichkeit umflutet den schlafenden Jakob, der inmitten einer Steinwüste übernachtet. Das göttliche Licht fließt die Himmelstreppe herab und Gottesboten, - Engel - steigen in diesem Licht die Treppe hinauf und herab. Diese Boten sprechen kein Wort mit Jakob, allein, er sieht sie hinauf und hinab eilen!

  • Predigttext: Genesis 8,1-12

    Liebe Gemeinde,

    unser Predigttext ist Teil der sogenannten Urgeschichte der Bibel. Die ersten elf Kapitel des Alten Testaments heißen so, weil dort beschrieben wird, welche Erfahrungen Gott mit den von ihm geschaffenen Menschen machen muss!

  • Gnade sei mit Euch und Friede, von Gott, unserem Vater und von unserem Herrn, Jesus Christus. AMEN

    Text: Hebräer 1,1-4

    Liebe Gemeinde,

    heute haben wir in der Schriftlesung gehört, wie dem alten Simeon ein Licht aufgeht, als Maria und Josef mit dem Jesuskind in den Tempel kommen. Simeon sieht das kleine Bündel und ruft aus: Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, den Trost Israels, den verheißenen Messias, - Gott mitten unter den Menschen.

  • Predigt: Jesaja 9,1-6

    Gnade sei mit Euch und Friede, von Gott, unserem Vater und von unserem Herrn, Jesus Christus!

    AMEN

    Aus dem Buch des Propheten Jesaja:

    Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude. Vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man beute austeilt. Denn Du hast ihr drückendes Joch, die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres Treibers zerbrochen wie am tage Midians. Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn daher geht, und jeder Mantel durch Blut geschleift, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt. Denn uns ist ein Kind geboren

    Ein Sohn ist uns gegeben und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter.

    Und er heißt: Wunder-Rat - Gott-Held - Ewig-Vater – Friedefürst,

    auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich,

    das er´s stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des Herrn Zebaoth.

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