Selbsthilfegruppe „gemeinsam statt einsam“

Um Menschen, die sich mehr Begegnungen wünschen, zusammenzubringen, hat das Diakonische Werk Hochrhein eine Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen. "gemeinsam statt einsam" heißt das Angebot, das im Familienzentrum in Lauchringen zweimal monatlich stattfindet.

Elisabeth Kaiser (links) leitet die Selbsthilfegruppe "gemeinsam statt einsam", die zweimal monatlich im Familienzentrum in Lauchringen stattfindet. Die Idee brachte Stefani Günther von der Ehe-, Familien- und Lebensberatung des Diakonischen Werkes Hochrhein ein.
Gems-Thoma

Um Menschen, die sich mehr Begegnungen wünschen, zusammenzubringen, hat das Diakonische Werk Hochrhein eine Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen. "gemeinsam statt einsam" heißt das Angebot, das im Familienzentrum in Lauchringen zweimal monatlich stattfindet.

 

Stefani Günther, Diplom Psychologin in der Ehe-, Familien- und Lebensberatung des Diakonischen Werkes, kam die Idee durch ihre Beratungsarbeit. Deutlich wurde, es gibt immer mehr Menschen, die sich alleine fühlen. Sei es durch Wegzug von Freunden, den Verlust eines Partners, erwachsene Kinder gehen aus dem Haus, aus dem Berufsleben geht es in den Ruhestand –  bei jedem kann eine veränderte Lebenssituation dazu führen, sich neu orientieren zu müssen.

"Da gab es die Idee, Personen zusammenzubringen, denen es ähnlich geht.", sagt Stefani Günther.

Ein geeigneter Ort war für sie das Familienzentrum in Lauchringen. Leiterin Ulla Hahn und Mitarbeiterin Elisabeth Kaiser griffen die Idee, die gut in das Konzept des Hauses passt, gerne auf.

Im März startete das Angebot. Seitdem trifft sich die acht- bis zehnköpfige Gruppe zweimal im Monat, immer am Montagnachmittag, unter der Leitung von Elisabeth Kaiser.

Die Teilnehmenden gehen zusammen spazieren, tauschen sich aus, spielen Minigolf oder Bowling, machen Brett- und Kartenspiele, kochen zusammen, widmen sich dem Internet, lernen sich kennen und können Verabredungen treffen.

In der jetzigen Gruppe sind Frauen, Männer und Paare ab 55 Jahren dabei. Anfragen gab es auch schon von jüngeren Berufstätigen, die sich gerne einer Gruppe am Abend anschließen würden, da vielfach Zeit und Gelegenheit für eine Kontaktsuche fehlt.

"Man sollte sich ein Herz und Mut nehmen, vorbeizukommen. Einsamkeit ist längst keine Ausnahme mehr, sie nimmt zu.", ermuntert Stefani Günther.

 

Kontakt über das Familienzentrum, Telefon 07741/9679923 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Mehr zum Familienzentrum unter www.faz-hochrhein.de

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