Am 8. Dezember 2012 trafen sich die Senioren und Seniorinnen der evangelischen Christusgemeinde Albbruck-Görwihl in der Christuskirche in Albbruck zu einer adventlichen Weihnachtsfeier. Trotz der misslichen Straßen- und Wegeverhältnisse ließen es sich die Mitglieder nicht nehmen zu dieser Feierstunde zu kommen. Auch Harald Gräf, der Leiter des Seniorenkreises bis zu den Sommerferien, konnte zur Freude aller begrüßt werden. Ebenso wurde der Flötenkreis unter Leitung von Frau Petra Eichhorn, begleitet von Frau Eckert-Segner am Klavier von Sigrid Liebetanz herzlich begrüßt.
Mit Begleitung durch die Flöten erschallte zu Beginn ein kräftiges „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“, das einem jedem so richtig von Herzen kam.
Danach las Sigrid Liebetanz die Geschichte von Selma Lagerlöff vor „Die Heilige Nacht“; an markanten Stellen immer wieder vom Flötenchor mit den passenden Melodien unterbrochen. Gerührt lauschten die Besucher der Geschichte, die von der Trauer um die längst verstorbene Großmutter Selma Lagerlöffs handelt. Die geliebte Großmutter hatte Selma Lagerlöff einst die Legende von den Hirten erzählt, der zufolge Josef in seiner Kapuze Feuer wegtragen konnte, ohne dass es den Mantel verbrannte. Sie gipfelt in der Frage der Hirten, was das für eine Nacht sei, in der die Hunde nicht bellen und beißen wollten und das Feuer nicht brennen wolle. Man schreibt die Entstehung dieser Legende der Insel Sizilien zu.
Gemeinsam mit den Flöten sang der Seniorenkreis danach das Lied „Vom Himmel hoch, da komm ich her“, bevor Kaffee und weihnachtliches Gebäck gereicht wurde.
Nach der Verabschiedung des Flötenchores stand die Bescherung auf dem Programm. Jede/r Anwesende/r erhielt eine Schlüssellampe, die dankbar angenommen wurde, da ihre Nützlichkeit schnell erkannt wurde. Bereits beim Singen der nachfolgenden Lieder zeigten die Lämpchen ihren Nutzen, konnte man sich doch mit ihrer Hilfe der gemütlichen Stimmung zwischen Tag und Traum bei Kerzenschein hingeben, ohne dass auf das Singen verzichtet werden musste. Zum Kanon „Mache dich auf und werde Licht“ schwenkten einige Mutige ihre Lämpchen, um es den Jungen gleichzutun.
Harald Gräf und Hilburg Haschenburger bereicherten das Singen mit Gedichten. Mit dem Abendsegen, gesprochen von Harald Gräf ging ein stimmungsvoller Nachmittag viel zu schnell zu Ende.